Wie bei allen Vliesfiltern dieser Art, nimmt die Größe der vom Medium entfernten Partikel mit zunehmender Verschmutzung des Vlieses kontinuierlich ab. Deswegen macht es nicht viel Sinn, eine Mikrongröße für das Clarisea XL Filtervlies anzugeben.
Beispiel: Bei einem 200-Mikron Filtermedium, dem größten Partikel, der im Neuzustand durchgelassen werden sollte, sind es zunächst tatsächlich 200 Mikron. Wenn das Material anfängt, Schmutz zu sammeln, werden die Löcher jedoch blockiert, wodurch immer kleinere Durchgänge entstehen und das Filtermaterial immer kleinere Partikel sammelt. Dies geschieht so lange, bis der Druck nicht mehr ausreicht, um Wasser durch die kleinen Löcher zu drücken, und es z.B. bei Filtersocken zum Überlaufen kommt.
Der ClariSea Filter funktioniert genauso, nur dass er nicht überläuft. Man muss keinen Beutel wechseln oder reinigen, sondern er läuft automatisch weiter, um ein frisches Stück Material freizulegen. Das frische Vlies lässt größere Partikel durch und das schmutzigere Material stoppt kleinere Partikel.
Der Druck, um eine große Wassermenge durch ein feines Vlies zu drücken, wird durch die Kopfhöhe des Wassers in der ClariSea-Einheit über dem Wasserspiegel im Technikbecken erzeugt.
Je höher diese Differenz zwischen den beiden Ebenen ist, desto höher ist der Druck und desto einfacher ist es, die gleiche Wassermenge durch immer kleinere Löcher zu drücken. Die perfekte Höhe wäre daher, wenn die Öffnung zu den Schalldämmplatten etwa 1-2 cm unter der Wasseroberfläche ist.
Je tiefer die Clarisea im Wasser sitzt, desto geringer ist der „Kopfdruck“, um Wasser durch das Vlies zu drücken, und desto kürzer ist die Lebensdauer der Rolle.